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Patenschaft mit der zweiten Kompanie des Versorgungsbataillons 131 der Werratalkaserne in Bad Salzungen

Am 04. Februar 2016 unterzeichneten Bürgermeister Ingo Jendrusiak und Hauptmann Thomas Dräger, Kompaniechef der 2. Kompanie des Versorgungsbataillons 131 der Werratalkaserne Bad Salzungen, die gemeinsame Patenschaftsurkunde.

 

Vorstellung des Versorgungsbataillons 131

 

Das Versorgungsbataillon 131 wurde am 09.07.2014 durch Verleihung des Fahnenbandes in Dienst gestellt. Es ging im Wesentlichen aus dem Logistikbataillon 131 hervor und wurde im Laufe des Jahres 2014 in seine Zielstruktur überführt. Die 1200 Soldaten des Bataillons sind an den Standorten Bad Frankenhausen, Gotha, Bad Salzungen und Idar-Oberstein stationiert.

In Bad Frankenhausen befinden sich als zentrale Führungs- und Unterstützungskomponente der Stab und mit der ersten Kompanie die Versorgungs- und Unterstützungskompanie. Die logistische Leistung wird durch drei Einsatzkompanien, welche personell und materiell annährend identisch gegliedert sind erbracht. Die Einsatzkompanien sind in Bad Frankenhausen, Gotha und Bad Salzungen stationiert.

 

Die zweite Kompanie des Versorgungsbataillons 131 ist die Patenkompanie der Gemeinde Krayenberggemeinde.

Mit ihren Sitz in Bad Salzungen wurde sie am 01.04.2014 in Dienst gestellt.

 

Umwelttag der Bundeswehr in unserer Gemeinde

 

Unsere Kompanie hat eine Stärke von 288 Soldaten und ist eine von drei Einsatzkompanien. Sie gliedert sich in die Kompanieführung, die Umschlagstaffel, die Instandsetzungsstaffel und einen Transportzug. Die Besonderheit der Kompanie ist, dass sie eine von drei Versorgungskompanien des Deutschen Heeres ist, welche einen Instandsetzungszug Artillerie besitzt. Dieser Zug ist im 300 Kilometer entfernten Idar-Oberstein stationiert, um die Wege zum zu unterstützenden Truppenteil, dem Artillerielehrbataillon 345, möglichst gering zu halten. Der zweite zu unterstützender Truppenteil ist das in Bad Salzungen ansässige Panzergrenadierbataillon 391. Unser Instandsetzungsprofil ist auf diese zwei Truppenteile ausgerichtet, das heißt der Schwerpunkt der Instandsetzung liegt zum einen im System Schützenpanzer Marder und zum anderen in jeglichen Artilleriesystemen. Seit Einnahme der neuen Struktur enthält jede der Einsatzkompanien jeweils alle notwendigen logistischen Fähigkeiten (Nachschub/Umschlag, Instandsetzung und Transport), die zur unmittelbaren Versorgung eines Gefechtsverbandes benötigt werden. Jede der Kompanien kann nun direkt, ohne Anpassungen und als „Komplettpaket“ einem Kampftruppenbataillon als integrierte Logistik unterstellt werden.

 

Im Falle eines Einsatzes bildet unsere Kompanie zur Erfüllung dieses anspruchsvollen Auftrages einen Versorgungspunkt, aus dem alle benötigten Güter für den Gefechtsverband im jeweiligen Einsatzraum bereitgestellt werden können.

Dies umfasst vor allem:

• Betriebsstoff

• Munition

• Instandsetzung

• Wasser

• Verpflegung

• Bekleidung

• Marketenderwaren

• Stückgutlogistik (EVG/NVG)

• Ersatzteile

• alle Transporte

 

In Einsätzen oder Übungen der gesamten Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ wird unser Versorgungsbataillon unter Führung des Bataillonsstabes geschlossen eingesetzt. Die Einsatzkompanien bilden dann jeweils einen Versorgungspunkt mit dem dazugehörigen Instandsetzungsschwerpunkt.

 

Die logistische Leistung unserer Kompanie entspricht etwa einer kleineren Spedition und einer großen Nutzfahrzeugwerkstatt. Die Kompanie ist darüber hinaus aber vor allem auf den hochmobilen Einsatz im Gefecht optimiert, kann ihre Leistungen größtenteils auch aus der Bewegung heraus und unter sehr hohen Bedrohungslagen zur Wirkung bringen und auf Lageänderungen auch im vollen Betrieb der Versorgungskette in kürzester Zeit reagieren. Die Planungen dazu erfolgen in der Versorgungsleitstelle der Kompanie beziehungsweise in der Einsatzzentrale Logistik des Bataillonsgefechtsstands.

 

(Foto: Bundeswehr)

 

(Foto: Bundeswehr)

 

(Foto: Bundeswehr)